Lange laue Sommernächte wie im Urlaub in südlichen Ländern konnten wir in den letzten Wochen genießen: draußen sitzen, die angenehme Abendluft spüren, miteinander plaudern und sich unter den Sternen am Himmel ganz leicht und frei fühlen. Nach einer kurzen Abkühlung könnte heute wieder so eine Nacht sein. Wer morgen nicht gleich früh aufstehen muss, kann sich ein Plätzchen mit freier Sicht suchen und dann mit etwas Glück etwas Besonderes am nächtlichen Himmel beobachten: Sternschnuppen. Und weil es regelmäßig um genau die Zeit des Jahres herum, wo wir das Fest des heiligen Laurentius feiern, ungewöhnlich viele Sternschnuppen sind, nennt man dieses Phänomen seit alter Zeit auch die Laurentiustränen. Man bringt diese kleinen glühenden Spuren am Himmel in Verbindung mit dem Martyrium des Laurentius, der ja in der Glut zu Tode gekommen sein soll und so ein Zeugnis für seinen Glauben abgelegt hat.
Indiana Jones, der verrückte Archäologie-Professor ist ein typischer Held von Kinder- und Jugendträumen. Die Abenteuer, die er erlebt, stehen dafür, dass selbst in einer modernen, technisch geprägten Welt das Unmögliche und Fantastische wahr werden kann. Indiana Jones macht sich auf die Suche nach dem Heiligen Gral und geheimnisvollen indischen Kultgegenständen; selbst die Bundeslade findet er und rettet sie – eine Wunderwaffe – vor dem Zugriff der Nazis.
Ich stehe am Steuer meines Lebensschiffes. Die Gischt schäumt um den Bug, kühn schaue ich nach vorne, den Blick in die Ferne gewandt. Wie ein Held breche ich auf ins Unbekannte, um mir meine Zukunft zu holen, von der ich geträumt habe – ein Leben, das mir gehört und das ich nach meinem Willen gestalten kann, anders als Tradition und Herkunft es mir sagen. Alle kühnen Abenteurer sind auf diese Weise aufgebrochen, angefangen von den Sagengestalten der Antike bis hin zu den Eroberern der Neuen Welt und in fernen Jahrhunderten die Mannschaft der Enterprise.