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Hermann Josef Eckl

Ich wurde im niederbayerischen Straubing an der Donau gebo­ren und bin dort auf­ge­wach­sen. Mein Studium führte mich nach Regens­burg, Freiburg im Breisgau und Münster. Zurückgekehrt nach Regensburg war ich beruflich lange Zeit in der kirchlichen Jugendarbeit und in der Hochschulseelsorge tätig. Seit Herbst 2024 bin ich Klinikseelsorger im Bezirksklinikum Mainkofen.

Warum «linkskatholisch«?

Herz-Jesu-Sozialismus Rahner: Herz der Wirklichkeit Alleinheits-Gedanke

linkskatholisch

Das Logo von »linkskatholisch« greift diese verschiedenen historischen und systematischen Aspekte auf und verwandelt sie zugleich in etwas Neues. Ausgangspunkt ist die traditionelle Darstellung des »Herz Jesu« mit einem von einer Dornenkrone umflochtenen und mit einem Kreuz bekrönten Herzen, dem eine Flamme entspringt. Die Symbolik von »linkskatholisch« nimmt die Motive von Kerz, Flamme und Kreuz in stilisierter Form auf. Die Dornenkrone wird zu einer liegenden Acht, dem Symbol für das »En Sof«, die absolute Wirklichkeit in der kabbalistischen Mystik. Ihr verdankt sich in der Tradition Isaak Lurias das panentheistische Konzept des »Tzimtzum«, in dem die Einheit von Absolutem und Endlichem so gedacht wird, dass das Absolute sich zurückgenommen hat, um dem Endlichem in ihm Raum zu geben. Später findet dieser Gedanke sich wieder in einem der Leitsätze der Philosophie Baruch de Spinozas: »Quicquid est in Deo est, et nihil sine Deo esse neque concipi potest.« (Ethica, ordine geometrico demonstrata, Pars I, Propositio XV)

Für den Entwurf des Logos danke ich ganz herzlich Daniel Frank, der es vorzüglich verstanden hat, die Ideen hinter dem Konzept von »linkskatholisch« sinnenfällig zu bündeln und in ein zeitgemäßes Gewand zu kleiden.